Diese Blue Water Tour ist eine 3-wöchige Tour mit Start- und Endpunkt Willemstad (NL)

Route 1; Vlaanderen & Pas de Calais

Willemstad

Das sternförmige Willemstad befindet sich am Hollands Diep, einem Stromarm des Rheins. Der beliebte Hafen in der Altstadt ist mit allen modernen Annehmlichkeiten ausgestattet, wie z. B. luxuriösen Sanitäranlagen und kostenlosem WLAN. Sie können über die „Volkeraksluisen“ nach Zeeland oder über das „Haringvliet“ in die Nordsee segeln. Willemstad liegt auch in der Nähe des Naturschutzgebietes „De Brabantse Biesbosch“, wo Sie schöne Bootsfahrten unternehmen können. Die kleine Festungsstadt in Form eines Sterns ist nach Willem de Zwijger (Prinz Willem von Oranien) benannt. Es war Willem selbst, der den Bau dieser Stadt befahl. Die glorreiche Vergangenheit hat ihre Spuren hinterlassen: Kanonen am Kai, alte Stadtmauern, Kopfsteinpflaster, Bunker, Festungen und Mühlen. Das Mauritshaus, das Alte Rathaus und die Kuppelkirche sind die markantesten Gebäude. Der Buch- und Geschenkeladen „Het Rozemarijntje“ hat ein schönes Buch über Willemstad verlegt. Zum Essen, Trinken und Übernachten bietet sich das „Mauritz“ an, ein Grand Café, das an Paris erinnert. 

Zierikzee

Die Hafenstadt Zierikzee auf der Insel Schouwen-Duiveland hat eine reiche Geschichte und mehr als fünfhundert Denkmäler in der und rund um die Stadt. Besucher können im städtischen Jachthafen anlegen, dem geschäftigsten Hafen für Besucher in Zeeland. Zierikzee erhielt im Jahr 1248 die Stadtrechte. Der Dikke Toren (St. Lievensample-Turm) erhebt sich hoch über der Stadt. Nach einem Aufstieg von 279 Stufen befinden Sie sich auf 62 Metern Höhe. Eine weitere beeindruckende Sehenswürdigkeit ist die Zeelandbrug, die seit dem 15. Dezember 1965 Schouwen-Duiveland (Zierikzee) und Noord-Beveland (Colijnsplaat) verbindet und über fünf Kilometer lang ist. Am Oude Haven fließt die Oosterschelde durch Zierikzee. Der Wechsel der Gezeiten ist hier deutlich sichtbar. Jahrhundertelang legten hier Schiffe zum Be- und Entladen an. Am Ende des neunzehnten Jahrhunderts wurde ein Teil des Hafens zugeschüttet. Der noch sichtbare Teil ist heute ein Museumshafen, in dem authentische Boote und Schiffe liegen. Zwischen all den historischen Gebäuden gibt es zahlreiche ausgefallene Geschäfte. Gemütliche, stimmungsvolle Terrassen finden Sie auf dem Platz Havenplein.

Middelburg

Der Jachthafen von Middelburg liegt hinter dem Middelburger Damm und ist über den Kanal durch Walcheren zu erreichen, der die Westerschelde mit dem Veerse Meer verbindet. Der attraktive Stadthafen, der mit der Blauen Flagge zertifiziert ist, liegt im historischen Zentrum. Toiletten, Duschen und eine Waschmaschine finden Sie im Clubhaus „De Kemel“, das im ersten Stock ein gemütliches Restaurant hat. Entlang des Kais befinden sich schöne alte Gebäude, darunter ehemalige Lagerhäuser aus der Zeit der Niederländischen Ostindien-Kompanie (VOC). Für farbenfrohe Produkte ‚aus dem fernen Osten‘ (vor allem aus Indien), sollten Sie das Möbel- und Geschenkgeschäft „Indistrieel“ besuchen. Middelburg ist nicht nur die Hauptstadt Zeelands, sondern auch Hauptstadt der braunen Kneipen. Wie bei „Sint John“, wo sich hinter einer kleinen Tür ein historischer Schatz versteckt: knarrende Dielen, dicke Holzbalken und ein altmodischer Ofen. Oder das „Café Tympaan“, das sich in dem monumentalen Gebäude „De Roode Toren“ befindet. Ein weiterer einzigartiger Ort ist „De Drukkerij“: Buchhandlung, Musikladen, Brasserie und Touristeninformation in einem.

Ghent

Gent ist eine Stadt des Wassers, entstanden am Zusammenfluss von Leie und Schelde, und ideal für einen Besuch mit dem Boot. Es gibt fünf Jachthäfen in und um Gent. Die Marina „Lindenlei“ ist dem Zentrum am nächsten, direkt neben dem alten Justizpalast. Das alte Stadtzentrum ist voller mittelalterlicher Gebäude, die vom Wasser aus noch beeindruckender sind. Die Skyline des Stadtzentrums wird von der St.-Nikolaus-Kirche, dem Belfried und der St.-Baafs-Kathedrale bestimmt. In letzterer finden Sie das berühmte „Lamm Gottes“. Während der Genter Festivitäten im Juli ist die Stadt 10 Tage lang mit Bühnen und Foodtrucks gefüllt. Gent ist ein Paradies für Vegetarier und Naschkatzen. Die kegelförmigen, violetten „Näschen“ (Cuberdons) werden vielerorts zum Verkauf angeboten, ebenso wie belgische Schokolade. Möchten Sie das authentische Gent sehen, ohne allzu viele Touristen zu treffen? Dann machen Sie einen Spaziergang durch die Arbeiterviertel „Meulestede“ und „Heirnis“, in denen die Hafengeschichte spürbar ist. In Herinis sind die Straßen nach Fischarten benannt.

Kortrijk

BBoat verfügt über einen sehr gut ausgestatteten Hafen in Kuurne, etwas außerhalb von Kortrijk, mit der Möglichkeit, in unmittelbarer Nähe etwas zu essen oder zu trinken. Möchten Sie lieber im Zentrum festmachen? Am „Guido Gezellepad“ (in der Nähe des historischen „Broeltorens“) und am „Handelskaai“ gibt es Anlegestellen für Freizeitboote. Die schönsten Terrassen und markantesten Gebäude finden Sie direkt an der Leie. Machen Sie unbedingt einen Spaziergang durch den „Koning Albertpark“. Hier laufen die beiden Arme der Leie mit dem Bossuit-Kortrijk-Kanal zusammen. Das Wasser teilt den Park in vier Teile, die durch Brücken verbunden sind. Aber Kortrijk bietet mehr als nur Vergnügen auf und am Wasser. Die Stadt ist ein Design-Hotspot und darf sich seit 2017 Mitglied des UNESCO Creative Cities Networks nennen. Die Liebe zum Design findet man zum Beispiel in der „Budafabriek“ auf der „Buda-Insel“: Unternehmer, Studenten, Künstler und Bewohner arbeiten gemeinsam an kreativen Projekten.

Lille / Rijssel

Es gibt zwei Jachthäfen etwa eine halbe Stunde von Lille entfernt, einen in Wambrechies und einen in Deûlémont. Beide sind mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet. Lille liegt zwar in Frankreich, man glaubt aber eher in Flandern (Belgien) zu sein. In den Kneipen werden viele belgische Biere serviert und stehen „potjevleesch“ (eingemachtes Fleisch) und „waterzoï“ (Hühnerbrühe mit Geflügeleinlage) auf der Speisekarte. Der „Grote Markt“ ist beeindruckend, mit dem Börsengebäude als Blickfänger. Nach seinem goldenen Zeitalter als Handelszentrum wurde Lille zur Industriestadt. Der industrielle Charakter ist im „La Gare Saint Sauveur“ gut erhalten. Ein einzigartiges Kulturzentrum in und um einem ehemaligen Bahnhof. Ein Teil der Gleise ist noch vorhanden und die industriellen Stahl- und Betonstrukturen des Gebäudes sind deutlich sichtbar. Hier können Sie mit Lego die Stadt der Zukunft bauen, durch den biologischen Garten spazieren, ins Kino gehen und verschiedene Ausstellungen besuchen. Und noch ein Tipp für Radsportbegeisterte: Lille liegt in der Nähe von Roubaix, dem legendären Ziel des klassischen Eintagesrennen „Paris-Roubaix“.

Aire-sur-la-Lys / Ariën-aan-de-Leie

Aire-sur-la-Lys hat weniger als 10 000 Einwohner, aber man kann hier leicht einen ganzen Tag verbringen, schlendernd durch die historischen Straßen und dabei den Spuren der Bergbauvergangenheit folgend. Seit Jahren spricht man davon, dass der Ort einen eigenen Jachthafen bekommen soll, aber im Moment müssen Sie noch auf das nahe gelegene „Haverskerque“ ausweichen, mit 6 Liegeplätzen für Zwischenstopps. Waschmaschinen, Toilette, Dusche; alles ist da. Geschäfte, Restaurants und Naturspaziergänge sind zu Fuß erreichbar. Obwohl Aire-sur-la-Lys nur eine kleine Stadt ist, kann ihr „Grote Markt“ mit Städten wie Lille oder Leuven mithalten. Hier finden Sie das imposante Rathaus, den mittelalterlichen Glockenturm und Reihen schöner Häuser im Barockstil. Viele dieser Häuser sind unglaublich schmal und jedes hat seinen eigenen Charakter; es gibt Fassaden in allen Stilen und Materialien. Es mag Sie vielleicht überraschen, aber im Jahr 1918 wurde fast alles dem Erdboden gleichgemacht. Zwischen 1923 und 1927 wurde die Stadt wiederaufgebaut.

Duinkerken / Dunkerque

Dünkirchen, eine Stadt an der Nordsee, hat den drittgrößten Hafen Frankreichs. Es gibt dann auch gut und gerne drei Jachthäfen für Sportboote. Der Hafen „Bassin du Commerce“ befindet sich im historischen Viertel, in dem sich einst die Reedereien und andere maritime Unternehmen befanden. Die 170 Liegeplätze der „Bassin de la Marina“ liegen in der Nähe des TGV-Bahnhofs und des überdachten Einkaufszentrums „Pôle Marine“. Der Jachthafen „Grand Large“, am Fuße der ehemaligen Werft, ist direkt vom Meer aus zugänglich. Wasser, die Nutzung der sanitären Anlagen, WLAN und ein Zugangsausweis sind bei allen drei Häfen im Preis enthalten. Das Hafenmuseum, das in einem schön restaurierten Lagerhaus aus dem 19. Jahrhundert untergebracht ist, erzählt die Geschichte der Freibeuter und Fischer. Aber natürlich ist Dünkirchen auch untrennbar mit dem Zweiten Weltkrieg verbunden. Das „Musee Dunkerque 1940 - Operation Dynamo“ vermittelt einen guten Eindruck der größten Evakuierungsaktion der Militärgeschichte.

Graveslines / Grevelingen

Gelegen zwischen Süß- und Salzwasser, Fluss und Meer, ist Gravelingen ein echtes touristisches Eingangstor. Eine Festungsstadt mit einer großen Auswahl an Wassersportarten und einem reichen maritimen Erbe. Gravelingen liegt an der Opalküste, wo der Fluss Aa in die Nordsee mündet. Der Jachthafen „Vauban Gravelingen“ ist ein beliebter Zwischenstopp, vor allem für Niederländer und Belgier. Der Jachthafen ist verteilt über drei Standorte. „Bassin Vauban“ ist dabei der größte mit den meisten Einrichtungen. Neben dem Hafenbüro und den sanitären Anlagen gibt es auch einen Supermarkt und ein Restaurant. Die historische Stadt ist noch komplett ummauert und von Kanälen umgeben. Die Stadt verdankt ihre Form dem Baumeister Vauban, der die Stadt im 17. Jahrhundert sternförmig befestigte. Es lohnt sich, den schwarz-weißen Leuchtturm im Stadtteil „Petit Fort-Philippe“ zu besteigen und den Blick über das Meer, die Promenade, die blau-weißen Strandhütten und den breiten Strand schweifen zu lassen.

Veurne

Der Jachthafen „Veurne“ ist ruhig am Rande der historischen Stadt Veurne gelegen. Für die Nutzung der sanitären Anlagen und der Schmutzwasserpumpe müssen Sie Münzen erwerben. Veurne liegt im westflämischen Poldergebiet an einer Kreuzung verschiedener Wasserstraßen. Durch Veurne fließen der Nieuwpoort-Dunkirk-Kanal, der Lokanaal und die Kolme. Das beeindruckendste Gebäude in Veurne ist die Sint-Walburga-Kirche. Diese Kirche erreicht man über eine kleine Straße vom Marktplatz aus und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Im Inneren werden Sie von der schönen Architektur, den herrlichen Glasfenstern und der wunderbaren Einrichtung überwältigt sein. Eine so beeindruckende Kirche würde man in einer relativ kleinen Stadt wie Veurne nicht erwarten. Die Stadt liegt nicht weit von der französischen Grenze entfernt und mit dem Fahrrad können Sie den bekannten Badeort „De Panne“ mit seinen ausgedehnten Stränden und Dünen erreichen. Aber auch historische Orte wie Ypern und Diksmuide, die an den Ersten Weltkrieg erinnern, sind mit dem Rad gut erreichbar.

Diksmuide

Der Jachthafen des „De IJzervaarders e.V.“, „Portus Dixmuda“, liegt im Schatten des „Yserturms“, dem Symbol des Friedens in Flandern. Es ist ein angenehmer, mit der Blauen Flagge zertifizierter Zwischenstopp zwischen Nieuwpoort und Fintele, wo die Yser ins Meer mündet. Das Stadtzentrum von Diksmuide liegt zentral entlang der Yser, aber die Stadt ist auch über mehrere Kanäle mit der gesamten belgischen Westhoek-Region verbunden. Der zentrale Punkt ist, wie in fast jeder flämischen Stadt, der Marktplatz. Schon seit dem dreizehnten Jahrhundert bieten hier Händler auf dem wöchentlichen Montagsmarkt ihre Waren an. Der Platz ist autofrei und somit der perfekte Ort, um sich auf eine Bank zu setzen und die vorbeiziehenden Menschen zu beobachten. Diksmuide ist vor allem auch für seine Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg bekannt. Der „Diksmuidse Dodengang“ ist das einzige noch erhaltene belgische Grabensystem. Anhand von interaktiven Anwendungen, lebensgroßen Fotos, Filmen und mehr als 100 Originalobjekten können Sie die beeindruckende Geschichte der Region entdecken.

Nieuwpoort

Der Küstenort Nieuwpoort hat mehrere Jachthäfen, die zusammen den größten Jachthafen Nordeuropas bilden. Alle Einrichtungen und Bequemlichkeiten, die Sie sich wünschen können, sind hier vorhanden. Die Stadt atmet Fischerei und Wassersport. Für Surfer, Taucher, SUP, Kajakfahrer und Segler ist es das perfekte Ziel. Durch eine Kreuzung von Wasserwegen ist die Stadt mit Veurne, Diksmuide und Gent verbunden. Vielleicht kennen Sie die Schlacht von Nieuwpoort noch aus den Geschichtsbüchern. Aber die Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg sind hier viel zahlreicher. Mit dem Besucherzentrum Westfront und dem König-Albert-I-Denkmal als eindrucksvolle Erzähler der Überflutung der Polderebene. Eine Geschichte über die Kraft des Meerwassers und den geschickten Einsatz von Schleusen. Die Altstadt hat enge Gassen und einen schönen Marktplatz. Vom Zentrum aus können Sie auf der Promenade entlang des Hafenkanals zum breiten Strand laufen. Der Leuchtturm mit seinen roten Streifen zieht an verschiedenen Stellen entlang der Promenade Ihre Aufmerksamkeit auf sich.

Ostend

Der „Royal North Sea Yacht Club Ostende“ wurde 1946 von einer Gruppe Snipe- und Papillon-Segler gegründet. Der Jachthafen hat eine Kapazität von ca. 100 Liegeplätzen , die sich über den „Montgomerydok“, den „Churchillkaai“ und den „Visserskaai“ im Zentrum der Küstenstadt verteilen. Der Jachthafen ist bei allen Gezeiten und Wetterbedingungen zugänglich. Der Bahnhof ist nur einen Katzensprung vom Jachthafen entfernt, ideal für einen Ausflug nach Brügge oder Gent. Gleich neben dem Bahnhof fährt auch die Küstenstraßenbahn ab, die entlang aller Küstenorten fährt. Ostende scheint aus zwei Städten zu bestehen: dem historischen Teil mit der imposanten „Petrus-en-Paulus-Kirche“ und dem „Spaans Huisje“, dem ältesten noch existierenden Haus der Stadt; und dem modernen Teil entlang der Küste mit seinen Hotels und Apartmenthäusern entlang des breiten Boulevards. Street Art kommt einem vielleicht nicht sofort in den Sinn, und doch sind viele Fassaden der Stadt Leinwände für gigantische Wandmalereien. Ein Spaziergang entlang all dieser Kunstwerke ist sicher lohnenswert.

Blankenberge

Was einst ein bescheidener Fischerhafen war, ist heute ein moderner Jachthafen. Günstig gelegen in der Nähe des Stadtzentrums und in der Nähe des Strandes und der Dünen. Sanitäre Anlagen, Containerpark, Bar und Restaurant; alles ist im Hafen vorhanden. Der endgültige Durchbruch von Blankenberge als touristischer Badeort erfolgte 1863 mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz. Von diesem Moment an durchlief Blankenberge eine wahre Metamorphose. Der große Zustrom von Touristen führte zum Bau größerer Hotels, darunter das „Grand Hôtel des Bains et des Familles“ von 1864. Abgesehen davon, dass man am Strand, auf dem westlichen und östlichen Pier des Hafens und auf der Seebrücke (der ersten an der Atlantikküste Kontinentaleuropas und nur gefolgt von Scheveningen) frische Luft schnappen kann, gibt es noch viel mehr zu erleben. Wie das „Belle-Epoque-Zentrum“, das sich in drei „Belle-Epoque-Villen“ aus dem Jahr 1894 befindet. Auf der Dachterrasse dieses Zentrums haben Sie eine wunderschöne Aussicht und können auf den bunten Mosaikbänken entspannen.

Vlissingen

Vlissingen ist eine der lebhaftesten Städte Zeelands. Diese maritime Stadt hat einen modernen Hafen in einer historischen Umgebung. Der Jachthafen „Michiel de Ruyter“ ist ein optimal geschützter Heimathafen für die etwa 90 ständigen Liegeplatzinhaber und Hunderte von Touristen, die den Hafen während der Sommersaison besuchen. Egal wie stark der Wind auf der Westerschelde weht, im Hafen können Sie in aller Ruhe anlegen. Dank seiner Lage im Zentrum der Stadt sind Geschäfte, Restaurants, der Boulevard und der Strand zu Fuß erreichbar. In Vlissingen gibt es nur noch wenige Gebäude, die direkt an die Vergangenheit der niederländischen Handelsmarine erinnern. Ein Bauwerk mit kolonialen Wurzeln, das noch existiert, ist „Fort Rammekens“, etwas außerhalb von Vlissingen. Von hier aus fuhren die Schiffe der Niederländischen Ostindien-Kompanie (VOC), der Niederländischen Westindien-Kompanie (WIC) und der Middelburgse Handels-Kompanie (MCC) nach Asien, Amerika und Afrika. Die Plätze „Beursplein“ und „Bellamypark“ sind die Hotspots der Gastronomie und selbst im Gebäude der Börse aus dem 17. Jahrhundert befindet sich ein Restaurant.

Yerseke

Yerseke, ein Dorf an der Oosterschelde-Mündung, ist vor allem für seine Muschel- und Austernzucht bekannt. Touristen kommen nach Yerseke, um in einem der vielen Restaurants Meeresfrüchte („Zeeuwse zilte zaligheden“) zu essen, für Führungen zu den Austernplätze, an denen die Austern nach dem Fischen „zur Ruhe kommen“, und um das Oosterschelde-Museum zu besuchen. Bis 1840 bestand der Hafen von Yerseke aus nicht mehr als ein paar Be- und Entladestellen, gebaut auf ein paar kleinen Dämmen auf beiden Seiten der Seeschleuse. Heute hat das Dorf an der Oosterschelde zwei moderne Häfen für Berufs- und Freizeitschiffe: den „Prinses Beatrixhaven“ und den „Prins Willem-Alexanderhaven“. Der dritte Hafen, der „Julianahaven“, ist nur für die kommerzielle Fischerei bestimmt. Hier finden Sie die Muschelauktion. Wussten Sie übrigens, dass eine Muschel erst dann als Zeeland-Muschel bezeichnet werden darf, wenn sie mindestens drei Wochen im Wasser der Oosterschelde verbracht hat? Wenn Sie Zeit haben, sollten Sie unbedingt bis zur Ebbe bleiben und zu den Sandbänken segeln, die dann auf dem Trockenen liegen. Bei gutem Wetter sonnen sich hier die Robben. 

Images © Shutterstock / Linssen Yachts

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(Hugo Andreae, Motorboat & Yachting - September 2016)